Ahnentrauma heilen

Blockaden & Verstrickungen im Ahnensystem heilen

„Der Schmerz wandert durch die Familienlinien, bis jemand bereit ist, ihn in sich selbst zu heilen. Indem du durch die Qual der Heilung gehst, gibst du den Giftkelch nicht mehr an die nachfolgenden Generationen weiter. Es ist eine unglaublich wichtige und heilige Arbeit“ (unbekannte Quelle)

Du trägst eine scheinbar grundlose Traurigkeit in dir, leidest an diffusen Ängsten, Blockaden oder körperlichen Symptomen, für die es keine Erklärung gibt. Du willst dich in deinem vollen Potential erleben, stößt aber immer wieder an Grenzen, die unüberwindbar zu sein scheinen. Vielleicht sagt dir deine innere Stimme, dass die Leiden, die daraus resultieren gar nicht zu dir gehören. Dann kann es sein, dass die Ursachen dafür in deiner Familiengeschichte zu finden sind. Denn einst erlittenes Leid durch Tragödien, Unfälle, Krankheiten, Kriegserlebnisse oder zu frühe Trennungen von den Eltern, können an nachfolgende Generationen weitervererbt werden. Was geschehen ist, ist nun einaml geschehen, das lässt sich nicht rückgängig machen. Die dadurch entstandenen Energiefelder können wir allerdings beeinflussen. Durch die Beschäftigung mit unserer Familiengeschichte können wir ursächliche Verstrickungen entdecken und uns von unbewusst schuldhaftem Loyalitäts-Verhalten entbinden, unsere Familiengeschichte integrieren und Ahnentraumata heilen.

Was das Leben unserer Ahnen mit uns zu tun hat

Während einer Schwangerschaft begegnen sich drei Generationen in ein und demselben Körper, in der nicht nur das Familiengedächtnis einen Abdruck in unseren Zellen hinterlässt, sondern auch die Symbiose zwischen Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und den ersten Lebensjahren unter der Mitwirkung sogenannter Spiegelneuronen, eine Verschmelzung des Gefühlslebens zwischen Mutter und Kind verursacht. Das subjektive emotionale Erleben der Mutter prägt, durch Ausschüttung bestimmter Hormone, ungefiltert das Gefühlsleben, die Wahrnehmung und die Verhaltensweisen des Kindes auf entscheidende Weise. Diese Tatsache ist fundamentaler, als man sich das im ersten Moment überhaupt bewusst machen kann. Denn die eigene Mutter befand sich selbst in dieser Verschmelzung mit ihrer Mutter, diese wiederum mit ihrer Mutter und so weiter. Mancher Schmerz unserer Ahnen kann sich immer wieder durch körperliche Symptome und Erkrankungen bei uns selbst, unseren Kindern oder unseren Enkelkindern manifestieren. Dadurch wird relativ schnell klar, dass sowohl Attribute als auch Verstrickungen innerhalb eines Familiensystems sowohl auf die noch lebenden Generationen als auch auf die bereits Verstorbenen zurückzuführen sind.

Anders ausgedrückt: Sowohl Talente, erfolgreiche Strategien oder vorteilhafte Verhaltensweisen als auch traumatischen Erlebnisse und Verletzungen, werden als transgenerationales Vermächtnis weitervererbt und als sinnvoll-überlebenswichtige Informationen in unseren Zellen gespeichert. 

Unser Gehirn verarbeitet, vergeleicht und bewertet permanent neue und bereits vorhandene Informationen und speichert diese unter anderem in unserem Unterbewusstsein ab. Dabei ist die wichtigste Aufgabe unseres Gehirns unser Überleben um jeden Preis zu sichern und greift dafür auf bereits abgespeicherte Erfolsstrategien zurück. Doch manchmal stuft unser Gehirn Situationen als gefährlich ein, obwohl keine wirkliche Gefahr droht. Das passiert, ohne dass wir es bewusst merken und erklärt manch unsinniges Flucht-, Angriffs- oder Vermeidungsverhalten  -was auch im übertragenen Sinn gemeint ist.

Wenn uns bestimmte Situationen im Außen triggern, dann hängt das meistens damit zusammen, dass sich unser Unterbewusstsein bzw. unser Familiengedächtnis an Ereignisse aus der Vergangenheit erinnert, die nicht gut für uns oder unsere Vorfahren ausgegangen sind. Dadurch können einst gespeicherte Überlebensstrategien, als entweder sinnvoll-förderlich oder sinnvoll-vermeidende Programme, aktiviert werden, die uns unbewusst entsprechend denken und handeln lassen. Oft sind diese Programme aber sinnlos und hinderlich, weil sie nicht mehr deckungsgleich mit den jeweiligen Umgebungen und Situationen sind, durch die sie einst entstanden. 

Heilung kann erfolgen, wenn wir ohne jegliche Trennung in Gut oder Schlecht, mit Liebe und offenen Herzens auf die Ursachen schauen, uns mit unserem inneren Kind und unseren Ahnen versöhnen und zusammenfügen, was einst getrennt wurde. Durch Rückverbindung mit unseren Vorfahren können hinderliche Programme, limitierende Glaubenssätze und energetische Verstrickungen aufgedeckt, transformiert und geheilt werden, denn gefühlsmäßige Empfindungen sind der Schlüssel zur Epigenetik.

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