Human-Equi-Coaching

Unerwünschtes Verhalten bei Haustieren verstehen und transformieren

“Wenn dein Pferd einen Fehler macht, suche die Ursache bei dir.“ Und solltest du sie nicht finden, dann suche gründlicher!” (Egon von Neindorff)

Dein Pferd tut nicht, was „du willst“, verhält sich unangemessen und bereitet dir Stress? Reagiert dein Pferd nicht so, wie du es erwartest, liegt es in den seltensten Fällen am Pferd selbst. Pferde sind äußerst feinfühlige Wesen und spiegeln die unbewussten Emotionen und inneren Widerstände ihres Gegenübers, sodass nicht nur ein inadäquater Umgang mit dem Pferd zu wiederkehrende Krankheits- oder Verhaltensmuster führen kann, sondern auch tiefsitzenden Blockaden, Traumen oder ungünstigen Konditionierungen des Reiters in entsprechender Symptomatik bei dem Pferd zum Ausdruck kommen kann. Durch bewusste Draufschau aller vorhandenen Anteile, Umstände und Bedingungen, können energetische Blockierungen zwischen Pferd und Reiter gelöst werden, sodass eine vertrauensvolle und produktive Partnerschaft entstehen kann.

Warum es einen neuen Blick auf die Reiter-Pferd-Beziehung braucht

Eine faire, feine und stressfreie Kommunikation mit dem Pferd ist mein Ziel.  Hierzu ist es unerlässlich, dass wir als Mensch gewillt sind, an uns selbst zu arbeiten. Das ist nicht immer leicht, aber fair dem Pferd gegenüber, denn es ist nicht das Pferd, das die Rolle als Reit- oder Nutztier gewählt hat.   Pferde sind sehr feine Wesen, die unsere Verhaltensmuster sofort erkennen und entsprechend spiegeln.

Geboren wurde ich 1980 in Rostock und schon als kleines Mädchen war ich den Pferden verfallen. Da ich in der ehemaligen DDR aufwuchs, war an professionellen Reitunterricht nicht zu denken und somit machte ich mit den Arbeitspferden meines Onkels die Wälder und Wiesen unsicher. Mit Anfang  zwanzig nahm ich dann endlich Reitunterricht und erfüllte mir damit meinen größten Wunsch. Angefangen habe ich mit der englischen Reitweise, absolvierte mit circa 25 Jahren meinen Basispass und Reitpass inkl. Sprung und wechselte dann zum Westernreiten. Mit 28 Jahren habe ich bei Etienne Hirschfeld ein Praktikum gemacht. Ich nahm immer weiter bei verschiedenen Trainern Unterricht und bildete mich in meiner Freizeit weiter. 2016 fing ich auf einer Reitanlage als Reitlehrerin  für Anfänger, Wiedereinsteiger und “Angst-Reiter”  an.  Zusätzlich bot ich eine Baby-Meets Pony-Stunde und  Reitunterricht für Kinder an. Ich merkte schnell, dass mir die Arbeit mit Kindern besonders am Herzen lag, da hier schon früh der Grundstein für ein faires Miteinander zwischen Reiter und Pferd gelegt werden kann. Denn je früher  kleine Reiter und Reiterinnen einen  wertschätzenden Umgang mit dem Pferd als Partner erlernen, desto weniger wird ein Pferd als “Sportgerät” betrachtet.  Denn schon während meiner Arbeit als Reitlehrerin merkte ich schnell, dass die Geheimwaffe vieler Trainer physische oder psychische Gewalt gegen das Pferd war. Ich hinterfragte viele Trainingsmethoden und wollte so nicht mehr mit Pferden arbeiten. Während meiner Tätigkeit auf der Reitanlage lernte ich meinen heutigen Trainer kennen. Ihm verdanke ich sehr viel und ich würde sagen, er ist einer der wichtigsten Pferdemenschen in meinem Leben. Dank Uli Deuber lernte ich einen anderen Umgang mit den Pferden kennen und eine andere Art der reiterlichen Hilfen. Viele Tränen sind geflossen und oft wollte ich das Reiten aufgeben, doch die Liebe und Leidenschaft zu den Pferden hat das verhindert. Etwas später folgte ein Praktikum bei Juliane Elle. Hier konnte ich die vertikale Reitweise kennenlernen. Ich half ihr bei der Jungpferdeausbildung und der Arbeit mit Korrektur- bzw. sogenannten Problempferden. 

Momentan arbeite ich mit einigen Pferd-Mensch-Paaren, wobei ich sehr darauf achte, meinen  Reitschülern in Punkto Bewegungslehre / reiterliche Biomechanik eine gute Basis zu geben. Denn ohne korrekten Reitersitz ist keine Kommunikation mit dem Pferd als Partner möglich. Auch bei der Bodenarbeit unterstütze ich  die  Beziehungsarbeit zwischen Reiter und Pferd durch klassische Handarbeit, Doppellonge und Horsemanship. Mein Ziel ist es, dass Reiter und Pferd zu einer Einheit werden und sich durch  eine feinere Kommunikation und ohne Zwang oder physische Gewalt eine gesunde, wertschätzende und liebevolle Beziehung etablieren kann, um den  Reiter bzw. Pferdebesitzer mental so zu festigen, dass das  Pferd seinen Besitzer  gern als kompetenten Teampartner annimmt. 

 Viele Pferde spiegeln die tiefsitzenden Blockaden und Programme ihrer Besitzer und Reiter, von dem der  tägliche Umgang mit dem Pferd geprägt ist.  Da dies natürlich unbewusst geschieht, neigen wir Menschen oft dazu ,  die Kommunikationsschwierigkeiten nicht bei uns selbst zu suchen, sondern bei unserem Gegenüber , in diesem Falle dem Pferd.  Meine Arbeit setzt genau hier an.  Dabei beziehe ich immer die neuesten Studien und wissenschaftlichen Erkenntnisse der  Equitation Science, der Epigenetik, der Bioenergetik und der Quantenphilosophie  mit in meine Arbeit ein.  Durch gezielte Analysen und Gespräche mit dem Besitzer können Ursachen ermittelt,  bearbeitet und gelöst werden.

Mobiler Reitunterricht 

Für Interessierte Reiter oder für die, die es werden möchten, biete ich Reitunterricht im Umkreis von 60 km ab Bamberg an. Du kannst dir persönlich ein Bild von meiner Arbeit machen und ein Training bei mir buchen. Gerne zeige ich dir beispielsweise, wie eine reitspezifisch-biomechanischen Bewegungslehre eine sichere Kommunikation zu deinem Pferd  gewährleistet oder auch, wie du eine bewusst-neutrale, aber wertschätzende Haltung etablieren kannst, um sowohl für dich als auch für dein Pferd einen geschützten und vertrauensvollen Raum zu schaffen.

Auch bei der Bodenarbeit unterstütze ich die Beziehungsarbeit zwischen dir und deinem Pferd durch klassische Handarbeit, Doppellonge, Horsemanship und der Arbeit im Kontext einer täglichen Handhabung. Ich arbeite im Bereich der Freizeitreiter ohne festgelegte Reitweise. Mir liegt besonders die Arbeit mit Jungpferden am Herzen. Denn wenn die Basis stimmt, lässt sich alles Weitere in Leichtigkeit erarbeiten.Für Angst-Reiter oder Wiedereinsteiger biete ich ein spezielles Coaching an, bei dem eine besonders enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert einnimmt, da sich fest verankerte Ängste und Unsicherheiten in der Regel unmittelbar in der Verhaltensweise des Pferdes zeigen. Die Interventionstechniken und Methoden, die ich hier anwende, führten bisher immer zu sehr guten Ergebnissen. 

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